Klavier spielen – häufige Fehler beim Üben
- 23. Januar 2019
- Klavier lernen, Piano lernen
Klavier spielen zu lernen bringt zahlreiche Vorteile mit sich, sowohl auf körperlicher als auch auf psychischer Ebene. Während dem Üben müssen zum Beispiel Noten, das Tempo und Tonhöhe gleichzeitig im Blick behalten werden. Klavier spielen verbessert daher mit der Zeit die Konzentration. Auch die Fähigkeit des Gehirns, akustische Informationen zu verarbeiten, lässt sich durch regelmäßiges Klavier spielen optimieren. Darüber hinaus eignet sich das Klavier auch zum Abbau von Stress oder zur Bewältigung von Emotion. Um von den positiven Effekten des Klavier Spielens zu profitieren, ist es jedoch unerlässlich, auf die richtige Art und Weise zu üben. Typische Anfängerfehler beim Üben können zu Frust führen.
Ungeeigneten Schwierigkeitsgrad wählen
Viele Klavierschüler freuen sich, sobald sie ein paar Stücke einwandfrei spielen können. Machen Sie jedoch nicht den Fehler, beim Üben nur die Ihnen bekannten Stücke zu spielen. Fordern Sie sich selbst immer wieder heraus, indem Sie sich mit neuen Liedern befassen. Nur so lassen sich dauerhafte Fortschritte beim Klavier spielen üben erzielen. Gleichzeitig erweitern Sie auf diese Weise Ihr Repertoire. Achten sie hierbei jedoch unbedingt darauf, kein zu schwieriges Lied zu wählen. Dabei kann es passieren, dass durch die zu langsamen Fortschritte die Freude verloren geht oder man schlimmstenfalls das Klavierspiel komplett aufgibt.
Andererseits sollte das vorhandene Repertoire gepflegt und bereits gelernte Stücke immer wieder geübt werden. Ein intelligenter Übungsplan beinhaltet daher sowohl neue Herausforderungen als auch Wiederholungen von bereits Gelerntem. Schnelle Stücke sollten am Anfang außerdem nicht im Originaltempo geübt werden, sondern langsam. Wer damit Schwierigkeiten hat, kann ein Metronom verwenden und dieses auf ein langsames Tempo einstellen.
Falscher Umgang mit Fehlern
Nicht nur für Anfänger, sondern auch für Fortgeschrittene ist es völlig normal, dass Fehler beim Klavier spielen passieren können. Hier ist es wichtig, nicht zu streng mit sich selbst zu sein. Haben Sie Geduld: Übung bringt Fortschritte. Klavier spielen soll vor allem Freude machen. Bevor Frust entsteht, ist es manchmal auch sinnvoll, Abstand zu gewinnen. Legen Sie eine kleine Pause ein oder spielen Sie ein leichteres Stück, bevor Sie sich wieder der schwierigen Passage widmen. Außerdem ist es ratsam, auftauchende Probleme beim Üben zu notieren und in der nächsten Stunde mit dem Klavierlehrer zu besprechen.
Zu unregelmäßig oder zu viel auf einmal zu üben
Am Anfang sind die meisten Klavierschüler sehr motiviert. Wer wirklich Klavier spielen lernen möchte, muss jedoch durchhalten und regelmäßig üben – am besten täglich! Die Übungseinheiten sollten zur Routine werden. Daher ist es empfehlenswert, nach Möglichkeit immer zur gleichen Zeit zu spielen. Andererseits können auch zu lange Übungszeiten ein Problem sein. Ein Stück stundenlang zu üben, macht oft wenig Sinn. Das Gehirn braucht Zeit, um gelernte Inhalte langfristig zu speichern. Dies passiert vor allem im Schlaf. Außerdem können zu lange Einheiten vor allem bei Anfängern dazu führen, dass die Finger verkrampfen. Wählen Sie daher besser regelmäßige kürzere Übungszeiten anstatt wenige lange.
Die falsche Haltung
Wer effektiv Klavier spielen lernen möchte, sollte außerdem auf eine korrekte Haltung achten. Andernfalls können Verspannungen oder Rückenschmerzen entstehen. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Bank auf die korrekte Sitzhöhe eingestellt ist. Idealerweise befinden sich die Unterarme parallel zu den Klaviertasten. Die Füße berühren den Boden. Setzen Sie sich außerdem gerade und entspannt hin, damit sich weder Kopf, Rücken oder Handgelenke verkrampfen.
Weitere Fehler beim Klavier spielen üben
Eine weitere ungünstige Angewohnheit ist, im nicht ausgeruhten Zustand Klavier zu üben. Klavier spielen erfordert Konzentration. Idealerweise sollten Sie daher für die Übungseinheiten ausgeschlafen sein und sich fit fühlen. Andernfalls können sich Fehler schleichen, die im Nachhinein oft nur schwer zu korrigieren sind. Wer müde übt, kann sich außerdem schwerer konzentrieren. Dies kann wiederum zu Frust führen.
Wer die häufigsten Fehler vermeidet, kann viel Freude am Klavier spielen haben.
Am besten ist es, wenn wir uns persönlich kennenlernen und eine unverbindliche Probestunde vereinbaren.
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